
Wie du nachhaltig deinen Mental Load reduzieren kannst! Dein drei Schritte Plan
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Was ist Mental Load eigentlich?
Mental Load bezeichnet vorrangig die mentale Belastung, die durch das Organisieren von Alltagsaufgaben entsteht.
Über die Summe der praktischen Aufgaben hinaus beschreibt Mental Load die Last der alltäglichen Verantwortung für Haushalt und Familie, die Beziehungspflege sowie das Auffangen persönlicher Bedürfnisse und Befindlichkeiten. Stelle dir vor, wie du, ähnlich zu deinem PC, 1000 offene Tabs hast, die du gleichzeitig bearbeitest. Du kannst die daran bildlich vorstellen, wie es dor dauerhaft im Hintergrund Energie raubt. Dein Computer immer hochgefahren bleibt, obwohl es dringend nötig wäre, diesen einmal komplett abzuschalten, damit er neu konfigurieren und updaten kann. Oberste Technikregel und erste Frage eines jeden IT-Helfersleins: Haben sie bereits versucht den PC einmal aus und wieder anzuschalten? In 99% der Fällen ist dies die Lösung deiner Probleme.
Wie schaffst du es jetzt, diese ganzen offenen Tabs zu bearbeiten und zu schließen und dir das Leben leichter zu machen? Hier der drei Schritte-Plan:
1. Bewusstsein & Klarheit schaffen
Mache dir bewusst, was überhaupt alles anliegt und notiere dir alles. Hole dir ein Blatt Papier, ein Notizbuch oder auch Klebezettel.
Das ist schon einmal ein wahrer Gamechanger. Denn alles, was aufgeschrieben ist, daran muss man nicht immer wieder denken. Dies ist nämlich der Hauptteil des Mental Loads. Immer wieder fallen uns Dinge ein, wir erledigen sie nicht sofort, vergessen es wieder, erinnern uns und der Kreislauf beginnt von vorne.
2. Sortieren
Schaue nun die Aufgaben an und bringe sie in eine Ordnung.
Was ist zeitkritisch, muss sofort erledigt werden?
Was musst du selbst erledigen oder kannst du sogar delegieren?
Welche Aufgaben kannst du vielleicht streichen?
Sowohl delegieren als auch streichen, sind super wichtige Punkte bei der Auflösung des Mental Loads und der permanenten Überlastung, aber aus Erfahrung mit zahlreichen Kunden, fällt dies oft sehr schwer aufgrund innerer Kritiker & Glaubensmuster.
Hierfür ein kleines Beispiels für dich aus dem Alltag:
Weihnachten liegt nun hinter uns. Welche von den ganzen Sachen, die du so getan und erledigt hast, wolltest du wirklich aus tiefstem Herzen? Was davon hast du nur gemacht, um die Erwartungen anderer oder deinem romantisierten Perfektionismus, der zu diesem Anlass um sich greift, gerecht zu werden?
Musste die 10. Plätzchensorte gebacken werden?
An Weihnachten auch noch Tante Erna 10. Grades besucht werden, weil man halt muss?
Und stelle dir bei allem die Frage: macht mir das wirklich Spaß? Will ich das für mich tun oder glaube ich, dass es für andere wichtig ist? Was macht denn mich glücklich? Was spielt auf meine persönlichen Ziele ein?
3. Planen
Du hast nun einen guten Überblick, über die Aufgaben, die tatsächlich anfallen. Nun kannst du sie einplanen. Wann sollte was erledigt worden sein?
Mit wem musst du sprechen, um Hilfe bitte, delegieren?
Plane erst einmal eine Woche und dann schaue, was für dich machbar war. Versuche flexibel zu bleiben und jede Woche dazuzulernen. Zu schauen, was schaffe ich tatsächlich an einem Tag?
Wir machen unsere Wochenplanung bspw. mit unserem FamiLEAN-Board. So haben wir die Aufgaben visualisiert, eingeplant und verteilt und uns gleichzeitig Flexibilität geschaffen und erhalten.
Willst du mehr über unsere Methode erfahren?
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